Eine der meistgestellten Fragen ist die Frage nach den Kosten einer Scheidung.

Diese lässt sich zunächst ganz einfach beantworten, denn die Scheidungskosten setzen sich zusammen aus Gerichtskosten und Anwaltskosten. Beide Kosten sind gesetzlich geregelt und richten sich nach dem sogenannten Streitwert.

Nun hier fängt dann das Problem an, denn man kann nicht immer vorhersehen, welche Probleme während des Verfahrens auftauchen und jede Erweiterung des Streitgegenstands (z.B. Streitigkeiten über den Unterhalt) erhöht dann den Streitwert.

Grundsätzlich lässt sich über den Streitwert aber sagen, dass dieser sich nach den Einkünften von beiden Ehegatten berechnet und zwar wird hier das dreifache monatliche Nettoeinkommen der Eheleute angesetzt.

Aber keine Angst, das bedeutet natürlich nicht, dass Sie das dreifache Ihres Einkommens für die Scheidung bezahlen müssen! Sondern ist lediglich der Wert, nachdem sich die Gebühren dann richten.

Bei uns erwarten Sie keine überraschenden Kosten, wir sprechen dieses Thema immer an und klären Sie über die zu erwartenden Kosten auf. Jede kostenauslösende Maßnahme wird vorher mit Ihnen abgestimmt.

Wenn Sie über kein eigenes –oder nur ein geringes- Einkommen verfügen, kann für gerichtliche Verfahren ein Antrag auf Verfahrenskostenhilfe gestellt werden.

Gibt das Gericht diesem Antrag statt, so werden sowohl die Anwalts- als auch die Gerichtskosten vom Staat übernommen